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Finanzen im Ausland. Darauf sollte im Vorfeld geachtet werden.

Bevor der Traum vom Auslandsaufenthalt Wirklichkeit wird, gibt es unzählig viele Dinge zu organisieren und anzuschaffen. Das Programm (z.B. Work-and-Travel), das Ziel-Land (z.B. Afrika) und die Aufenthaltsart (z.B. bezahltes Praktikum) sind auszuwählen. Anschließend geht es auf die Suche nach dem passenden Job im Ausland. Vor dem Kofferpacken muss dann allerdings noch das leidige Thema Finanzen angepackt werden. Wer sich nicht im Vorfeld informiert, bezahlt dies häufig mit hohen Kosten. Deshalb folgt jetzt ein Ratgeber, worauf hinsichtlich der Zahlungsmittel im Ausland zu achten ist.

Bei der Kreditkartenwahl auf Gebühren achten

Abbildung 1: Am Bankautomaten lauern mehrere Fallen. Das Ausspähen der Geheimzahl ist eine, doch wer im Ausland Geld abhebt, sollte auf die Umrechnung in ausländliche Währung verzichten. Dies kann nämlich mitunter recht teuer werden.

 

Wer sich für den geplanten Auslandsaufenthalt mit einer Kreditkarte ausrüstet, der trifft zunächst einmal eine goldrichtige Entscheidung, denn eine Kreditkarte ermöglicht nicht nur das Abheben von Bargeld weltweit, sondern gilt als auch fast überall als anerkannte Zahlmethode – beispielsweise im Restaurant. In den USA ist eine Kreditkarte vermutlich mit dem Reisepass der wichtigste Reisebestandteil. Der Grund ist, dass in den Vereinigten Staaten sogar Parkgebühren ausschließlich per Kreditkarte bezahlt werden müssen.

Die wichtigsten Kreditkartenmerkmale sind unter https://www.zentraler-kreditausschuss.de/kreditkarte-ohne-auslandsgebuehr-fremdwaehrungsgebuehr/ zusammengetragen. Dazu zählen:

  • Die Auslandseinsatzgebühr. Die Gebühr fällt jedes Mal an, wenn im Ausland Geld abgehoben wird. Das heißt, dass auf jeden Geldbetrag, der ausbezahlt wird, eine Gebühr von mindestens 3,50 Euro on top kommt. Bei einem sechsmonatigen oder einjährigen Auslandsaufenthalt kann dies durchaus ein teurer Kostenfaktor sein, den es zu vermeiden gilt.
  • Die Fremdwährungsgebühr. Darunter versteht man den zweiten Gebührenaufschlag, der beim Geldabheben anfällt. Zwei Prozent des Kartenumsatzes sind für die Umrechnung und Ausgabe von Fremdwährung bei Weitem keine Seltenheit.

Beim Auslandsaufenthalt sollte auf einen Geldmittel-Mix geachtet werden

 

Abbildung 2: Beim Karteneinsatz im Ausland gilt: Visa ist weiter verbreitet als Master. Maestro ist verbreitet, kostet aber extra.

Keineswegs zu empfehlen ist, ausschließlich auf die Bezahlung und Abhebung per Kreditkarte zu bauen. Stattdessen raten Experten dazu, einen Geldmittel-Mix zu konstruieren, mit dem die Reise angetreten wird. Woraus dieser Geldmittel-Mix bestehen kann und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen, verrät diese Tabelle:

Vorteile Nachteile
Bargeld Wer Bargeld mit auf Reisen nimmt, kann die günstigen Wechselkonditionen vor Ort nutzen. Wie es um die Wechselkurse aktuell bestellt ist, zeigt: https://wechselkurse-euro.de/ Wird Bargeld gestohlen, so ist es unwiederbringlich verloren. Daher empfehlen Experten, nur einen kleinen Betrag an Bargeld mitzuführen.
Kreditkarten Wer vor der Entscheidung steht, eine Visa- oder eine Master-Card zu ordern, dem sei gesagt: Die Visa-Abdeckung ist etwas besser. Grundsätzlich jedoch gilt die Kreditkarte als beliebtestes Zahlungsmittel im Ausland. Wenn die Kreditkarte geklaut wird, ist Schnelligkeit gefragt. Unter https://www.sperr-notruf.de/ gibt es die entsprechenden Hinweise, was dann zu tun ist.
Bankkarten Maestro-Karten sind empfehlenswert, V-Pay-Karten funktionieren indes nur selten. Grundsätzlich jedoch ist die Bankkarte als Alternative zur Kreditkarte sinnvoll beim Auslandsaufenthalt. Die Bank, an der mit der Maestro-Card Geld abgeholt wird, verlangt dafür Gebühren. Zudem ist die Flächendeckung der Bankomaten nicht besonders weitreichend.
Travellerschecks Travellerschecks sind die sicherste Methode, um Geld im Ausland dabei zu haben, denn: Selbst wenn sie gestohlen werden, können Travellerschecks ersetzt werden. Daher haben sie sich als Notgroschen im Ausland bestens bewährt. Travellerschecks sind eine besonders alte Bezahlvariante, daher werden sie auch nicht mehr überall angenommen.
Geldtransfer Die Option, Geld ins Ausland zu transferieren, ist sicherlich eine Möglichkeit aus der Kategorie „Notfallplan“. Allerdings haben sich mittlerweile Firmen etabliert, die den Geldtransfer besonders transparent und angereichert mit Serviceleistungen ermöglichen. Achtung: Vor dem Geldtransfer muss geklärt werden, welche Gebühren dafür anfallen und wohin genau das Geld transferiert werden kann.

 

Kostenfalle: Umrechnung

Die Verbraucherzentrale hat nicht nur dieselben Geldmittel transparent und detailliert beleuchtet, sondern wartet unter https://www.verbraucherzentrale.de/das-richtige-zahlungsmittel-im-ausland auch mit einer deutlichen Warnung auf: „Vorsicht ist geboten, wenn der Geldautomat im Ausland anbietet, die Landeswährung direkt in Euro umzurechnen (…). Häufig lockt der Automat zwar mit Anpreisungen, wie "garantierter Wechselkurs" oder "kein Aufschlag". Tatsächlich wird es für den Kunden aber zumeist teuer, da die Automatenbetreiber einen schlechten Wechselkurs zu Grunde legen. In der Regel ist es günstiger, die Umrechnung abzulehnen. (…) „

Weiter heißt es, dass auch bei Kartenzahlungen an Laden- oder Restaurantkassen ähnlich teuer werden können. Es ist der sichere Weg, auf eine Zahlung in Euro zu verzichten, weil so keine überteuerten Umrechnungsgebühren berechnet werden können. Aufmerksamkeit ist bei der Prüfung der Quittung geboten: Es muss der Betrag in Landeswährung ausgewiesen sein, wenn die Umrechnung abgelehnt wurde. Ansonsten werden ungewollt doch noch Umrechnungsgebühren verursacht.

 

Abbildung 1: pixabay.com © mrganso (CC0 Public Domain)

Abbildung 2: pixabay.com © peltierclem (CC0 Public Domain)

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