Viele Menschen sparen ewig auf eine Reise und machen sie dann doch nicht. Entweder, weil sich in all der Zeit andere Prioritäten ergeben haben oder das Geld kurzfristig immer wieder für etwas anderes benötigt wurde. Dabei könnte es ganz einfach sein. Etwa mit einem Auslandsaufenthalt, der mit der Arbeit kombiniert wird. Ob Praktikum, Ranch-Arbeit, Kinderbetreuung oder gut bezahlte Jobs in der Tourismusbranche – Reisen muss nicht zwingend viel kosten und kann, mit dem richtigen Projekt, für ein gutes Auskommen sorgen.
Klassisch kann ein Auslandsaufenthalt mit dem Umstand, dass einer Arbeit nachgegangen wird, als «Work and Travel» bezeichnet werden. Dabei wird das Angenehme mit dem Nötigen verbunden. So wird ein Land intensiv erlebt und über diverse Zwischenstopps immer dafür gesorgt, dass dank einiger Gelegenheitsjob ausreichend Geld in der Reisekasse ist. Spitzenreiter in diesem Bereich sind von Reisenden die angesteuerten Länder Neuseeland, Australien und Kanada. Hier gibt es dann entsprechende Einreisepapiere, wie das «Working Holiday Visum». Im Regelfall ist es mit diesem möglich, bis zu einem Jahr in dem entsprechenden Land zu bleiben und zu jobben.
Für die Finanzierung muss im Vorfeld folglich nicht erst viel Geld gespart werden. Klar, Visum, Flug, die ersten Unterkünfte und das Auskommen in den ersten Wochen sollten gesichert sein. Wer jedoch schon jetzt für ein Projekt unterschreibt, spart sich enorm viel. Zudem kann schon jetzt Ausschau gehalten werden, um Bitcoin günstig kaufen zu können. Denn die virtuelle Währung ist im Ausland deutlich beliebter und öfter als Zahlungsart zu finden, als hierzulande. Der eigentliche Vorteil ist jedoch, das, wer die Kryptowährung zu einem guten Bitcoin Kurs kauft und auf sein Wallet packt, auch im Ausland sicher Geld zur Verfügung hat.
Generell lässt sich das klassische Work and Travel in allen Ländern durchführen, die es erlauben, dort auch zu arbeiten. Beschränkt wird das Ganze lediglich durch bestimmte Altersbeschränkungen, die meist um das 30. Lebensjahr herum liegen. Für die aktuell geltenden Regelungen ist es stets hilfreich, bei den einzelnen Ländern direkt nachzuforschen.
Dabei sollte man sich grundsätzlich die Frage stellen, ob diese Art der Reise wirklich etwas für eine persönlich ist. Schließlich wird ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit vorausgesetzt. Denn in einem anderen Land nicht nur einen klassischen Urlaub zu verbringen, sondern ebenfalls zu arbeiten, lässt einen in eine völlig andere Welt eintauchen. Neben unzähligen anderen Backpackern ist gerade die immer andere Arbeit in einer oftmals unbekannten Kultur eine große Herausforderung. Wichtig ist, bereits frühzeitig Erfahrungsberichte zu lesen und sich auszutauschen, damit man ein konkretes Bild davon bekommt, was einen vor Ort erwartet.
Insbesondere in den «klassischen Work and Travel-Ländern» wie bereits erwähnte Australien, Neuseeland und Kanada, aber auch Portugal oder Norwegen, haben bereits viele eine solche Reise unternommen und teilen diese Erfahrungen gerne.
Als Kosten müssen zum einen die Flug- sowie die Programmkosten gerechnet werden. Zur Kalkulation hinzukommen noch rund 300 Euro Visumgebühr, 50 Euro pro Tag für Lebensmittel, Unterkunft, Freizeit, eine Auslandskrankenversicherung, Kosten für Ausflüge, Exkursionen und möglich Aufwendungen für Impfungen.
Generell hängen die Kosten jedoch vom eigenen Lebensstil, den vor Ort geltenden Lebenshaltungskosten und dem eigenen Willen ab. Wer mehr reist und weniger arbeitet, brauch mehr Rücklagen, als anders herum. Je nach Land sollten es jedoch zumindest 1.700 bis 3.100 Euro sein.