Die Organisation von Interswop in Kooperation mit dem Partner in Südafrika im Vorfeld lief vollkommen reibungslos ab, auch der Flughafentransfer hat wunderbar geklappt. Auf der Geparden-Ranch waren immer auch einige andere Volontäre, sodass wir alle Aufgaben gemeinsam bewältigt haben. Es war teilweise recht schwere Arbeit zu verrichten, die man nicht unterschätzen sollte. Dazu zählte das Füttern der Geparden, das Reinigen der Schüsseln und des Schlachtraums und die erneute Vorbereitung des Futters für die nächsten Tage und Wochen. Man sollte hierbei keine Berührungsängste vor Fleisch mitbringen, da wir auch regelmäßig beim Schlachten geholfen haben. Außerdem zählte die Konservierung des Farmgeländes zu unseren Aufgaben und viele Arbeiten mussten natürlich in der prallen Sonne ausgeführt werden.
Dennoch wird die schwere Arbeit um ein Vielfaches entlohnt, wenn man immer im Hinterkopf behält, dass man mehrere vom Aussterben bedrohte Tierarten (auf der Farm gibt es Geparden, Wildhunde, Geier, Wildkatzen und Karakale) schützen kann. Es gibt auch genug Möglichkeiten, einige zahme Geparden zu streicheln, mit dem Quad das Farmgelände zu erkunden, die darauf lebenden wilden Tiere zu beobachten und am Wochenende werden meist Ausflüge angeboten. Wenn man in die Augen der eleganten und schützenswerten Geparden blickt, ist jede schwere Arbeit sofort vergessen, man wächst täglich an seinen Aufgaben und kann viele wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen, an denen man vermutlich lebenslang zehren kann.
Außerdem lernt man viele interessante Menschen und internationale neue Freunde kennen. Ich kann ein solches Abenteuer nur wärmstens weiterempfehlen und würde jederzeit wieder dort hinfahren!
Vielen Dank und freundliche Grüße, Anja S.