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Verliebt in Vietnam

Freiwilligenprojekt Waisenheim in Vietnam, November 2018

Eine unglaublich gute Entscheidung und eine wahnsinnig tolle Zeit!

Schon seit langem hatte ich den Wunsch, einmal in ein anderes Land zu gehen und dort Sozialarbeit mit Kindern zu machen. Auch vorher schon hatte ich mehrere Monate während des Studiums in einer Schule mit behinderten Kindern gearbeitet und nun sollte es noch einmal ins Ausland gehen. Und da mich Vietnam schon seit Langem faszinierte, stand der Entschluss fest: Sozialarbeit in einem Waisenheim in Vietnam sollte es sein! Und es war eine unglaublich gute Entscheidung und eine wahnsinnig tolle Zeit!

Im November diesen Jahres (2018) ging es also nach Vietnam, in die größte Stadt Ho Chi Minh (mit ca. 9 Millionen Einwohnern!). Schon als wir vom Flughafen zu unserer Unterkunft in Ho Chi Minh gefahren sind, war ich fasziniert von diesem Land: Millionen von Motorrädern auf den Straßen (… und dadurch ein unglaublicher Lärm), riesige Strommasten mit einem unvorstellbaren Kabelwirrwarr, überall Menschen, die vor ihren Häusern kochten und Menschen, die auf der Straße an kleinen Plastiktischchen vietnamesischen Essen verspeisten …

Es wird einfach nie langweilig, weil es an jeder Ecke so viel zu sehen und zu entdecken gibt!

Zwei Tage nach der Ankunft startete dann auch schon das Projekt. Etwas nervös und voller Vorfreude fuhren wir morgens zum Waisenheim. Als wir die Tür öffneten, schauten mich zehn Paare von Kinderaugen etwas überrascht und doch total neugierig an. Zurückhaltung gab es keine, denn die Kleinen kamen gleich auf mich zu gerannt, wollten auf den Arm oder mit mir spielen; ein toller Start! Das Waisenheim, in dem ich war, war kirchlich organisiert und wurde von einigen Nonnen geleitet und betreut (die Verständigung war manchmal ein bisschen schwierig, aber mit etwas Kreativität lassen sich alle sprachlichen Barrieren überwinden). Die Kinder, um die ich mich dort mit gekümmert habe, waren alle so zwischen 0 und 3 Jahre alt und super lieb. Morgens wurde erstmal eine Runde gespielt, bevor es dann Essen und anschließend etwas später dann den Mittagsschlaf gab. Nach dem Mittagsschlaf wurde nochmal gespielt und dann zum Abschluss meines Arbeitstages wurden die Kinder noch geduscht und in neue Klamotten gesteckt. An anderen Tagen ging es dann zum Beispiel auch mal zu einem Ausflug auf dem Spielplatz oder dergleichen.

An den Wochenenden Trips nach Hanoi, zur Halong Bay und ins Mekong Delta

An den Wochenenden habe ich mit meinen Mitbewohnern kleinere Trips gemacht, um das Land und die Leute noch besser kennenzulernen: nach Hanoi, zur Halong Bay, zum Mekong Delta und auf die Phu Quoc Insel. Jede Stadt und jeder Ort in Vietnam ist anders, aber jedes Mal waren wir aufs Neue fasziniert und ich kann jedem empfehlen, so viel wie nur möglich vom Land zu sehen, denn überall lauern versteckte Schätze!

Insgesamt war die Zeit in Vietnam eine tolle Erfahrung

Insgesamt war die Zeit in Vietnam eine wirklich tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte! Alles war sehr gut organisiert und die Unterkunft, das Projekt und die Leute dort waren super! Und auch wenn es nur ein Monat war, blicke ich auf viele tolle Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen zurück und der Abschied ist definitiv nicht leicht gefallen. Also es lohnt sich auf jeden Fall, den Sprung zu wagen und eine gewisse Zeit nach Vietnam zu gehen, um dort in einem solchen sozialen Projekt mitzuwirken. Und es lohnt sich auf jeden Fall auch, während der Zeit einmal selbst aus Motorrad zu steigen, ob als Fahrer oder als Mitfahrer, und das vietnamesische Lebensgefühl zu genießen … 😉

Lea N. (24) aus Berlin
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